dimanche, août 8

le fabouleux destin de miss tic

Ja, Montmartre ist eine fixe Destination jeder Paris-Reise. Verständlicherweise. So machte ich mich auf dem Weg des quartier des moulins - denn neben Moulin Rouge gibt es hier noch zwei weitere Mühlen - und saß auch im Café des 2 Moulins, wo einst Amélie servierte. Ich war nicht der einzige Gast dort, wie man sich das vorstellen kann... Ich hatte allerdings einen sehr guten Platz auf der terrasse, und bei einem Glas Rosé amüsierte ich mich bei dem Gedanken, auf wievielen Photos und wo überall auf der Welt ich zu sehen sein würde.

In dieser sehr märchenhaften Gegend fiel mir aber gleichzeitig hier und da eine Zeichnung an den Mauern auf, die nicht ganz so hineinpassen wollte. Erinnerte mich an Bansky, und ich dachte nichts weiter... Bis ich dann der Tag danach am St. Germain prominierend auf Ansichtskarten mit genau diesen Graffiti stoß, und aufmerksamer wurde. Es handelt sich dabei um Miss.Tic. Miss Tic ist ebenfalls aus Montmartre, Tochter eines tunesischen Immigranten. Ich kann noch nicht so gut Französisch, aber mein Gefühl sagt mir, dass neben ihren schönen Frauenfiguren Ironisches zu lesen ist, und ein Zitat von ihr bestätigt mir das Gefühl: Les images de femmes que je représente sont issues des magazines féminins, je les détourne. Je développe une certaine image de la femme non pour la promouvoir mais pour la questionner. Je fais une sorte d’inventaire des positions féminines. Quelles postures choisissons-nous dans l’existence ?
Es gibt eben nicht nur mehrere Schicksale, sondern auch mehrere Blickwinkel...

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