An seinem ersten Abend zurück in Paris gab mir Patrick - nach unserem Drink bei La Perle eine gar nicht zu unterschätzende Tour seiner Paris. Sie kam mir an dem Abend wegen der schon später Stunde sehr lang und sehr groß vor, und dauerte auch insgesamt über 3 Stunden.
Jetzt, wo ich mir einbilde, Pariser Straßen und ihre Zusammenhänge ein bisschen zu durchschauen, zumindest im Osten, weiß ich, dass diese Tour zwar groß war, dennoch ist Paris kleiner, als ich zunächst annahm. So fuhr ich heute mal rauf nach Belleville, um zuerst Edith Piafs Geburtshaus zu besuchen - nur von außen, da keinen Termin ausgemacht - um dann von Parc de Belleville aus wieder über Paris zu schauen. Alles schon zum zweiten Mal, diesmal halt bei Tageslicht! Dann spazierte ich aber runter, erwischte die Marché Belleville zwar nicht mehr, aber schon einige Überbleibsel an Ständen, die in Wien eigenständig einen ganzen Markt ausmachen könnten. Aß beim Tunesier La Belle Vie meine Nachspeise und trank meinen Kaffee, um die Schwere nach meinem gratin á l'oignon zu Mittag loszuwerden.
Auf meinem Weg runter Richtung Faubourg du Temple stärkte ich mich noch mit einem calvados und einem weiteren kleinen Schwarzen. Angekommen auf der Einkaufsstraße dann war ich wieder in Form für einen diesmal anderen(!) kleinen Schwarzen. Nach le petit noir, also la petite noire...
Früher als ich merkte, kam ich anschließend beim Avenue Parmentier an, also bei meiner Hauptstraße. Weiter hätte die Tour geführt durch afrikanischere Viertel nach Montmartre, und an dem besagten Abend hatte Patrick nicht das aber sein Marais noch untergebracht mit dem Place des Vosges und dem Maison de Victor Hugo - denen ich aber vergangenen Sonntag ebenso einen zweiten Besuch bei Tageslicht und innerhalb der Öffnungszeiten erstattet hatte.
Paris ist doch auch ein großes Dorf? Vielleicht ein paar zusammengeschlossen, und Belleville ist eine der vielen schönen...
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