So fing der erste Herbsttag damit an, dass wir ganz früh aufgestanden und ans Meer gefahren sind. Es sind knappe 10 Minuten mit dem Auto (und 15 mit mobylette, wie ich es dann am Nachmittag zum ersten Mal und selbständig ausprobiert habe). Es ist nicht eine Bucht, wie Françoise Sagan sie beschreibt (sowie ich es in Erinnerung habe, denn die französische Version im Bild habe ich auch heute nicht angefangen, aber nächstes Mal!), sondern ein offener langer Sandstrand mit dem passenden Horizont dazu. Die Wolken lagen tief, erlaubten aber einen tollen hellen Lichtstrich, zwischen dem Himmel und dem Meer. Und so erlaube ich es mir, das mit meiner jetztigen Lage in meinem Leben zu vergleichen.
Nach dieser morgendlichen Schwimmstunde ging es nicht sofort nach Hause, sondern wir schauten beim La Guinguette des Ortes vorbei. Mein zweites Frühstück (das Erste war Apfeln, Nüsse und Brot mit Honig und Olivenöl - die Lieblingsvariation von Patrick, dazu Tee) setzte sich aus dem LieblingsErfrischungsGetränk der Region und Oliven zusammen. Kurz darauf merkten wir, alle sind drinnen im Lokal, denn es läuft eins der wichtigsten Rugby-Matches im Fernsehen. In der Pause bediente man sich dann des deftigen Buffets - wir uns auch und verabschiedeten uns Richtung unser drittes Frühstück mit Klaus, dem Pianisten von Patrick, der bei ihm zu Gast ist, es allerdings bevorzugt, nicht in der allerfrühen Morgenstunde aus den Federn rauszuhüpfen.
Den Nachmittag verbrachte ich dann gemütlichst, ohne in die näheren Details eingehen zu wollen - im Hintergrund sang allerdings Patrick, hin und wieder auch Jacques Brel, und Klaus spielte Klavier. Am Nachmittag setzte ich mich auf meine orangene schöne mobylette und machte mich wieder auf den Weg zum Strand.
Zurück zu Hause gab es dann von Patricks Onkel selbst gefangene dorades (Goldbrasse), die wir diesmal bei einem guten Schluck anisette zu uns nahmen.
Es war ein ziemlich konsistenter Tag sozusagen...
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