Er holt mich - inzwischen zum zweiten Mal - vom Bahnhof ab, von Gare du Nord, dessen Bahnsteig ich immer mit so einer Freude zurücklege. Die Freude darüber unter Pariser Himmel zu sein... Und die Vorfreude auf seine Umarmungen...
Er fragt mich, nach einem langen Kuss, worauf ich eher Lust hätte. Er hätte bei sich auch einiges vorbereitet (nicht ganz was Grosses wie das einmalige pot-au-feu nach seiner Mutter Rezept das letzte Mal, aber...), aber wir sollten vielleicht eher Paris geniessen? Ja, und Paris soll uns geniessen, schliesse ich mich ihm an, und er schlägt Au Limonaire vor als Ziel. Genau so wie ich es mir gewünscht habe, dass er auch daran denken solle. Dorthin, wo wir uns zum ersten Mal küssten, soll er mich heute nehmen, sagte ich mir schon seit Tagen.
Vorbei an einer beeindruckenden Markthalle Saint Quentin - noch nie gesehen! - suchen wir gleichzeitig eine Bistro/Brasserie - etwas eher Französisches. Für den kleinen Hunger. Neben all dem libanesischem oder japanischem Angebot. Auch gut, aber ein anderes Mal... Und wir sehen La Bontendrie - mit genau dem ambiance, das zu dem Abend passt: nicht zu schick, nicht zu léger, nicht zu voll, nicht zu leer, nicht zu teuer, nicht zu billig, nicht zu braun, nicht zu pink! Es ist St. Valentin und wir wollen es ja nicht feiern. :) Wir füttern uns gegenseitig das göttliche foie gras poêlé, trinken den dazu passenden Schluck, stehen auf und tanzen dann als das einzige Liebespaar - verstehende Blicke rundherum! Wir sagen dazu: Wir sind nicht verliebt. Wir sind von der Stadt Paris bestellt worden, damit ihr Ruf bestehen bleibt. An so einem Tag vor allem!
Wie wir dort ankommen, ist das sowieso magere montägliche Programm am Au Limonaire schon abgeschlossen, es wird die letzte Runde ausgerufen. Wir hinterlassen jeweils unausgetrunkene Gläser von Calva und Rotwein, küssen uns dort (zwischen Tür und Angel), dort wo alles seinen Lauf nahm, noch ein letztes Mal, nehmen ein Taxi (Aus dem Augenwinkel nehme ich das Eckcafé noch wahr, wo ich Eric im Herbst zum letzten Mal traf - auf ein Bier und ein paar Küsse. Paris wird immer kleiner.) und fahren zu unserem Bett, das auf uns wartet, und champagne!
Wie wir dort ankommen, ist das sowieso magere montägliche Programm am Au Limonaire schon abgeschlossen, es wird die letzte Runde ausgerufen. Wir hinterlassen jeweils unausgetrunkene Gläser von Calva und Rotwein, küssen uns dort (zwischen Tür und Angel), dort wo alles seinen Lauf nahm, noch ein letztes Mal, nehmen ein Taxi (Aus dem Augenwinkel nehme ich das Eckcafé noch wahr, wo ich Eric im Herbst zum letzten Mal traf - auf ein Bier und ein paar Küsse. Paris wird immer kleiner.) und fahren zu unserem Bett, das auf uns wartet, und champagne!
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